Strategien zur Anschaffung und Finanzierung von Vakuumimprägnieranlagen

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Die Vorteile beim Besitz und Betrieb von Ausrüstung gegenüber dem Outsourcing liegen in der Einsparung von Logistik, Qualität und Teilekosten. Diese Einsparungen dienen der Steigerung der Profitabilität eines Unternehmens. Diese Realität gilt für Vakuumimprägnieranlagen. Aber bei vielen Projekten und Programmen, die um einen begrenzten Geldbetrag konkurrieren, kann der Besitz von Vakuumimprägnieranlagen unerreichbar erscheinen. Daher lagern viele Unternehmen ihre Anforderungen an die Vakuumimprägnierung standardmäßig aus.

 

Unabhängig davon, wie ein Unternehmen seine Vakuumimprägnieranlage finanziert, liegen die höchsten Kosten nicht bei den Anlagen, sondern eher bei Ausschussteilen aufgrund von Porosität und nicht wertschöpfenden Kosten des Outsourcings. Die Auswahl des richtigen Vakuumimprägnierverfahrens und der richtigen Ausrüstung ermöglicht es einem Unternehmen, die Produktion zu maximieren, die Qualität zu verbessern und die Kosten zu senken.

  

Dieser Blog beleuchtet die vier Möglichkeiten, wie ein Unternehmen Vakuumimprägnieranlagen erwerben und gleichzeitig seine finanziellen und betrieblichen Ziele in Einklang bringen kann.

 

Direktkauf

Das Unternehmen besitzt die Ausrüstung direkt beim Kauf. Dieser Ansatz wird verwendet, wenn Unternehmen langfristige Projekte absichern und über Vorlaufkapital verfügen. Abhängig von den Kapital-, Ausrüstungs- und Betriebskosten bietet diese Option die niedrigsten Gesamtkosten. Der Kauf der Ausrüstung wird von den meisten OEMs und Tier-1-Lieferanten bevorzugt.

 

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Kapitalleasing 

Ein Kapitalleasing ermöglicht es einem Unternehmen, die Ausrüstung zu betreiben und am Ende des Leasings zu kaufen. Diese Option wird bei langfristigen Projekten verwendet, wenn der Zugang zu Kapital zu Beginn des Projekts eingeschränkt sein kann. Das Unternehmen zahlt einen monatlichen Betrag zuzüglich Zinsen.

 

Die Geräte gelten als Eigentum des Leasingnehmers, daher bilanziert das Unternehmen die Geräte als Anlagevermögen und schreibt es entsprechend ab. Die Verpflichtung aus dem Leasingverhältnis wird als Fremdkapital bilanziert, Zinsaufwendungen werden bei Zahlung erfasst. Die Abschreibungen und der Zinsaufwand sind steuerlich abzugsfähig, wobei die Abschreibung möglicherweise als Bonusabschreibung berücksichtigt wird.

 

Operatives Leasing 

Das operative Leasing gestattet die Nutzung der Geräte, überträgt jedoch kein Eigentum. Nach Ablauf der Leasingdauer behält der Leasinggeber die Leasinggegenstände oder verkauft sie zum Verkehrswert an den Leasingnehmer. Bei kurzfristigen Programmen wird häufig ein operatives Leasing für Vakuumimprägnieranlagen verwendet. Wie beim Kapitalleasing zahlt das Unternehmen einen monatlichen Betrag zuzüglich Zinsen.

 

Die Anlagen gelten als Eigentum des Vermieters, daher bilanziert das Unternehmen den Vertrag als Miete. Zahlungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Mietaufwand ausgewiesen und sind steuerlich abzugsfähig.

 

 

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Equipment as a Service (EaS) 

Im Rahmen des EaS betreibt das Unternehmen die Geräte, während das Eigentum an den Geräten beim Hersteller verbleibt. Der Hersteller verrechnet „pro Verwendung“, sodass das Unternehmen die Gebühren als Betriebsausgaben klassifizieren kann. Der Hersteller stellt alle Geräte, Schulungen, Wartungen und Reparaturen bereit. Das Unternehmen sorgt für den Betrieb für Verbrauchsmaterialien. Nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit gibt das Unternehmen die Geräte zurück. Auch hier ist die Gebühr pro Zyklus oder pro Nutzung als Betriebsausgabe abzugsfähig.

 

Der größte finanzielle Vorteil von EaS besteht darin, dass es einem Unternehmen ermöglicht, seine Produktion an seinen Kosten auszurichten. Die Kosten stehen in direktem Zusammenhang mit dem Durchsatz und unterliegen keinem Abschreibungsaufwandsplan.

 

Zusammenfassung 

Die verschiedenen finanziellen Möglichkeiten ermöglichen es allen Unternehmen, Vakuumimprägnieranlagen zur Verfügung zu haben. Es ist wichtig, die richtige Kaufoption mit den finanziellen Möglichkeiten des Unternehmens abzustimmen. Dies maximiert die Teilerückgewinnung, senkt die Kosten und erhöht die Rentabilität.


 

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